Begreifen wir Gesundheit als Gleichgewicht und Krankheit als gestörten physischen und psychischen Gesamtzustand wird deutlich, dass es oft mehr als eine Ursache gibt für Einschränkungen der Aktivität, der Beweglichkeit, Schmerzen oder andere Funktionsstörungen des Körpers. Diese Ursachen z.B. ständige Fehlbelastung, Stress, schlechte Ernährungsgewohnheiten, psychische Traumata oder Unfälle und Operationen) lassen sich mithilfe von Physiotherapie gut behandeln.
Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerzfreiheit bzw. -reduktion.
Physiotherapie fördert die Eigenaktivität des Patienten und den eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper. Die Behandlung wird individuell an jeden Patienten angepasst.
Die Physiotherapie hatte ihre Anfänge schon im Altertum, „Leibesübungen“, Massagen, heilende Bäder sollten die Selbstheilungskräfte der Natur unterstützen.
Das Jahrtausende alte Übungssystem Yoga aus Indien hat hier genauso seinen Platz, mit seinen Asanas, Atemübungen (Pranayama), Entspannungstechniken etc., genauso wie das Qigong aus China. Schon damals wurde eine Art Gesundheitsberatung etabliert. Ernährungstipps, regelmäßige Bewegung sowie ausreichender Schlaf wurde den Menschen empfohlen.
Für mich ist deshalb die Verknüpfung der altbewährten Praktiken des Hatha-Yoga mit dem modernen Wissen der Physiotherapie zu einem ganzheitlichen Behandlungskonzept für Körper, Geist und Seele eine logische Konsequenz und Herzensangelegenheit.